NEU VERSCHALTET
Wie deine Gedanken dein Gehirn verändern
11. August 2022
Unser Gehirn wandelt sich mit unserem Leben:
Es bleibt niemals gleich, sondern entwickelt sich mit unseren Gedanken und Gewohnheiten. Deshalb haben wir auch so viel Einfluss darauf, wer wir sind und wer wir sein können...
Was denkst du über dich und dein Gehirn? Ist es so etwas wie dein Körpercomputer, deine Schaltzentrale mit der du arbeitest? Auch wenn wir manchmal das Gefühl haben, dass unser Körper so ähnlich funktioniert wie eine Maschine, stimmt das nicht. Anders als beispielsweise ein Auto ist der Mensch ein dynamisches System, das sich ständig verändert und von innen heraus wiederaufbaut, zum Beispiel indem neue Körperzellen entstehen.
Auch unser Gehirn wandels sich im Lauf unseres Lebens. Diese Eigenschaft wird als Neuroplastizität bezeichnet und ist eine relativ neue Erkenntnis. Denn lange gingen Wissenschaftler davon aus, dass das erwachsene Gehirn einer unveränderlichen "Hardware" entspricht, die aufgenommene Reize zwar verarbeitet, sich dabei selbst aber nicht verändert. Doch unser Gehirn wandelt und entwickelt sich mit den Dingen, die wir tun, und den Gedanken, die wir denken - und zwar bis ins hohe Alter. Wir formen uns dadurch gewissermaßen selbst.
Wenn dein Gehirn gut drauf ist, bist du es auch
Diese Wandelbarkeit hat enorme Konsequenzen: Da du dich und die Welt nur mit deinem Gehirn wahrnehmen kannst, prägen seine neuronalen Strukturen auch all deine Gedanken und Gefühle.
Kurz: Wenn dein Gehirn nicht gut drauf ist, bist du es auch nicht.
Ein Kreislauf entsteht: Unser Verhalten führt zu Veränderungen in den Verschaltungen unseres Gehirns, und Veränderungen der Verschaltungen führen wiederum zu einem anderen Verhalten.
So sieht es in unseren Köpfen aus wie auf einer Baustelle:
Ständig entstehen neue Verbindungen zwischen Nervenzellen. Nicht genutzte Verknüpfungen lösen sich dagegen wieder auf. Durch häufige Wiederholung, etwa beim Üben eines Musikinstruments, stellt das Gehirn für diese Fähigkeit einen größeren Gerhinbereich zur Verfügung, und wir werden darin besser. Andere Dinge, die wir nicht üben, vergessen oder verlernen wir wieder, weil die entsprechenden neuronalen Verbindungen in unserem Gehirn gekappt werden.
Nutze deine Gedanken, um dich und dein Gehirn zu empowern
Wie auf einer stark befahrenen Straße verstärkt ein häufig gedachter Gedanke seine neuronale Verbindung.
Das Ergebnis: Dieser Gedanke wird zu unserer Gewohnheit und prägt sogar unsere Persönlichkeit und Identität.
Der Haken: Forscher haben festgestellt, dass nur ein sehr geringer Teil unserer Gedanken wirklich positiv oder inspirierend ist. Das heißt, wir beeinflussen uns die meiste Zeit negativ.
Das Gehirn verändert sich durch das, was wir uns vorstellen, und auch durch die Dinge, die wir uns selbst erzählen und für wahr halten. Ob wir etwas wirklich tun oder es uns nur vorstellen, ist für unser Gehirn oft nicht unterscheidbar. Gedanken können deshalb genauso stark auf uns wirken, wie die Realität und sind dabei viel mächtiger, als wir oft meinen, weil sie uns formen, beeinflussen und verändern.
Dies gilt für positive und negative Gedanken gleichermaßen.
Mit weitreichenden Konsequenzen: Denn ein häufig gedachter destruktiver oder pessimistischer Gedanke brennt sich ebenfalls in unsere physiologische Struktur ein. Daraus entsteht langfristig nicht nur die entsprechende Verbindung zwischen Nervenzellen, sondern auch die Gewohnheit, diesen Gedanken immer wieder zu denken. Ein Teufelskreis, der allerdings durchbrochen werden kann, indem neue Gedankenmuster erlernt und destruktive Vorstellungen durch positive ersetzt werden.
Laut Schätzungen gehen uns jeden Tag rund 60-80.000 Gedanken durch den Sinn. Das ist eine ganze Menge. Meist schenken wir ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Dabei könnte sich das lohnen.
Durch Meditation, und auch mit Hypnose und Selbsthypnose trainierst du deinen Geist und erforschst deine Gedanken. Dabei kommst du deinen negativen, destruktiven Gedanken- und Verhaltensmuster mehr und mehr auf die Schliche und kannst diese positiv verändern.
Du bist eben nicht so, wie du bist, sondern du kannst dich selbst neu erschaffen!
Wir können uns immer wieder verändern, entwickeln und formen uns mit unseren Handlungen und Gedanken zu einem gewissen Teil selbst. Dadurch tragen wir auch mehr Verantwortung für uns und unser Leben. Denn was wir heute tun und denken, werden wir morgen sein.
Lerne deinen Geist gut kennen, denn er formt tatsächlich dein Gehirn. Das hat wiederum Einfluss darauf, wie du dich fühlst, wie du handelst und dein Leben gestaltest.
Mit SELBSTHYPNOSE kannst du deinen Geist erkunden und eine achtsame Wahrnehmung deiner Gedankenwelt entwickeln.
Meinen Online-Workshop "SELBSTHYPNOSE lernen - Du kannst soviel mehr sein, als du glaubst" gibt es noch bis 31. August 2022 zum "summerspecial"-Preis von € 149,00 statt € 249,00.
Ich wünsche dir ganz viel Freude damit!
Herzlichst
Deine Eva
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